Die Geschichte des „Glatzinger Bründl“
Hier in Engertsberg 13 befindet sich der Einstieg zur Kapelle, von der viele Geschichten erzählt werden. Die Sage berichtet von einem roten Stern mit vier Strahlen, der sich bei der Quelle zeigte, die man daher Rotbründl nannte. Viele Wunder sind überliefert und die Verehrung dieses Ortes hat sich nach dem Verfall der Kapelle auf die Nachfolgekapelle und die dazugehörige Heilquelle ausgedehnt: Das „Glatzinger Bründl“
Die Bründlquelle ist stets frei zugänglich. Der ruhige, beschauliche Ort wird liebevoll gepflegt und es wachsen stärkende Kräuter dort, vor allem gesund für die Nieren und das Immunsystem. Hier kann man die Seele baumeln lassen und ganz zu sich selbst finden.
Das kühle Wasser löst anhaltendes Wohlbefinden aus, schon dann, wenn es über die Hände rinnt und erst recht, wenn man es trinkt. Jedes Wasser hat seine eigene Struktur, von dem des Glatzinger Bründls profitiert jeder, der den Impuls von Ruhe und Entspannung sucht.
Viele Leidende pilgerten hierher und erhofften sich Heilung. Dass sie diese auch wirklich fanden, davon zeugen auf dem Dachboden des Bründlhofes gefundene zerbrochene Krücken und Gehstöcke. Wallfahrten und Bittprozessionen werden auch heute noch häufig durchgeführt.
Der Überlieferung nach wird das Wasser der Quelle, die schon damals im Familienbesitz war, immer schon gerne getrunken und zum Reinigen der Augen verwendet. Die Kapelle ist „Maria Heimsuchung“ geweiht und wird wegen ihres schmucken Äußeren auch gerne als Hochzeitskapelle genutzt.
Vor der Bründlkirche aus führt rechts ein Fußweg in den Wald Richtung Matzelsdorf, wo sich der im Jahre 2000 neu aufgestellte Kreuzweg befindet.